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      50 Jahre Str. St. Niklaus - Grächen, Kalpetran
      50e anniversaire de la TSR, Sion
      50e anniversaire FMMauvoisin SA, Verbier 29.01.98
      50e Forces Motrices du Grand-St-Bernard, Liddes
      A9 Riedbergtunnel, Anschlagsfeier, Steg, 23.09.2004
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      Agrovina 2000, Martigny
      Air Expo, Sion 07.09.98
      Allocution 1er Août 2001 - Verbier (Bagnes)
      Aménagement des eaux / Wasserwirtschaft, Visp
      Assemblée Parlementaire de la Francophonie, Crans 10.01.00
      Ateliers de la Castalie, Monthey
      Autoverlad Simplon, Info
      Baltschieder, Einweihung / Eröffnung 17.11.02
      Bilan des dangers naturels 1999, Sion 02.05.00
      Complexe postal de Sion, inauguration 24.11.98
      Concept cantonal des transports 02.04.98
      Congrès PDCVR St-Maurice
      Conseil d`Etat du Tessin, Saas Fee 29.03.00
      Cruising Club Suisse, 49e AG, Sion
      Die nachhaltige Entwicklung der Berggebiete / Andermatt 11.10.02
      Dissolution de la brigade territoriale 10, Sion
      Editorial "L`air valaisan", TCS, 27.11.98
      Einweihung ARA Radet, Raron-Turtmann 19.09.98
      Einweihung der Strassen in Baltschieder
      Einweihung Werkstätte FO, Brig, 12.12.98
      Eröffnung Anschlussstrasse A9/A19, Brig, 15.12.98
      Eröffnung Autobahn A9 Visp-Brig 25.10.02
      Eröffnung Doppelspur-SBB Salgesch - Leuk
      Eröffnung Gondelbahn Saas-Fee Plattjen, 26.11.99
      Eröffnung Rhonebrücke Naters 27.06.97
      Etats généraux du développement durable, 05.10.01
      Fête des guides / Bergführer, Evolène, 13.06.99
      Foire du Valais, ouverture, Martigny
      Foire internationale de Liège, 12-14.02.00
      Genehmigung der A9-Teilstrecke Steg-Visp
      Gesetz über den Natur- und Heimatschutz, Mitteilung 30.11.98
      Halte CFF Salquenen / Haltestelle Salgesch
      Haute Ecole Valaisanne HEVs, inauguration, Sierre
      Inauguration Aquaparc, Bouveret, 04.11.99
      Inauguration contournement de Monthey - Collombey
      Inauguration de la Place du Midi, Sion
      Inauguration de la STEP d`Ayent, 24.10.97
      Inauguration de l`aménagement Cleuson-Dixence, 04.06.99
      Inauguration du Centre des Marmettes, Monthey
      Inauguration du pont-arc de Prolin, RC55
      Inauguration télés Vichères-Liddes, 12.12.98
      Journée Créativité dans le Tourisme, Sierre
      La 3e correction du Rhone / Die dritte Rhonekorrektion, Juni 2000
      Labels de qualité touristique Q , 13.12.99
      Landsgemeinde des aînés, Savièse
      Lärmschutz im Wallis, Visp
      Lawinenleitdämme Kippel und Wiler, Einweihung
      Le Conseil d`Etat à Strasbourg
      Les liaisons avec l`Italie, AG Sierre-Région, 26.11.98
      Les moulins valaisans, inventaire Pelet, 14.10.99
      Les routes valaisannes, Editorial VSS, novembre 1998
      Les transports, moteur de politique transfrontalière, 09.10.99
      Loi sur la protection de la nature, communiqué 30.11.98
      Lötschberg, Conférence Ferroviaire Romande Lausanne 19.11.98
      Manifestation A9, Berne, Place fédérale
      Maurice Métral, Légion d`honneur, Grône, 15.10.99
      Message aux cousins de Valais-Argentine, automne 1999
      Moderniser le rail, NF novembre 98
      Monnaies antiques du Mithraeum, Martigny 06.01.00
      Oberwalliser ASTAG, Gampel
      Obtention du prix ASPAN pour Finges, 16.10.98
      Orgue et rose de Valère, inauguration, Sion
      Ouverture autoroute A9 Sierre Ouest-Est, 18.11.99
      Ouverture de Agrovina, Martigny
      Ouverture de la Foire du Valais, Martigny, 02.10.99
      Ouverture de Sion Expo
      Ouverture du tunnel de Platta, Sion 03.11.99
      Passerelle à Farinet
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      Plan d`action environnement et santé, Chermignon
      Plattenleger GV / AG carreleurs, Ausserberg
      PNR31 Dangers naturels, IUKB
      Pont sur le Rhône, Branson / Fully, 1er m3, 27.09.2004
      Prix Rünzi à M. Jean-Daniel Mudry, Sion, 10.09.99
      Pro Natura - Interview, 15.10.98
      Protection des papillons diurnes en Valais, 11.07.01
      Raccordement eaux usées à STEP Chandoline, 11.12.98
      Randaviadukt / S.Grund Innerorts / S.Balen Brücke , 27.11.98
      Réception de 2 présidents, Collège de St-Maurice
      Réception Mme Marie-Paule Zufferey, St-Luc, 12.05.99
      Réception Val-d`Illiez 1997
      Remise des diplômes ESTourisme, La Poste Visp, 26.06.99
      Remise du prix Binding, Fully
      Route Champlan - St-Raphaël, inauguration
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      Sion Expo, ouverture 29.04.00
      Spatenstich A9 Oberwallis 18.09.97
      Spatenstich Sondierstollen A9 Umfahrung Visp 02.03.98
      Spatenstich/Début double voie CFF Salgesch-Leuk, 23.11.98
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      Strasse Goppisberg-Greich, Spatenstich 08.06.00
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      Stratégie ferroviaire
      Tag des Waldes, OGA Brig
      Torrent des Marais, Grimentz
      Transports publics, conception cantonale, 28.03.00
      Traversée routière de Val-d`Illiez, 1ère pierre
      Tunnel Gamsen A9 - Durchschlag 20.04.2001
      Tunnel Stägjitschugge, Durchstich Sondierstollen
      Tunnels 2000 Forum Eurorégions, Genève 16.12.99
      Umbau Bahnhof Visp, Spatenstich
      Un Agenda 21 pour le Valais
      Vestiges archéologiques, Eglise de Martigny, 13.10.98
      Voeux / Wünsche 2004 du Conseil d`Etat, Sion
      Voeux du Conseil d`Etat aux Autorités, Sion 11.01.00
      VOV - GV Raron
      Waldbrand von Leuk, Info, Leuk
      Wiedereröffnung Killerhofbrücke, Stalden 18.06.98
      Y a-t-il une retraite pour les femmes ? Martigny, 01.10.99
      Zendenrat Visp, 26.04.00
      Zendenratssitzung Visp
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11-2-01  
Pro Natura - Interview, 15.10.98  


Stefan Hartmann, Pro Natura


Interview mit Staatsrat Jean-Jacques Rey-Bellet, Departement für Verkehr, Bau und Umwelt des Kantons Wallis


(Frage PN): Sie sind als Regierungsrat verantwortlich für den Natur- und Landschaftsschutz im Kanton Wallis. Welches sind Ihre Ziele für die nächsten 10 Jahre zur Erhaltung der Walliser Natur- und Landschaftsschätze?

R.-B.: Es gilt, wenig berührte Räume wie das Aletschgebiet, das Obere Val de Bagnes, Tanay oder Déborance instandzuhalten. Ferner muss eine nachhaltige, naturnahe Bearbeitung der kultivierten Flächen des Kantons weiterhin gesichert werden. Rückzugsgebiete für Tiere und Pflanzen in intensiv genutzten Gebieten müssen wiederhergestellt werden, vor allem in der Rhoneebene, an der Talflanke von Adret und an gewissen Flussgewässern. Schliesslich müssen wir die Monotonisierung der Landschaft verhindern, die vor allem durch die Ausbreitung des Walliser Waldes droht.

(Frage PN): Wie wollen Sie den Schutz wirksam umsetzen? Die kantonale Dienststelle Natur und Landschaft muss mit einem jährlichen Budget von lediglich Fr. 385`000.- auskommen; ist das nicht viel zu wenig (Beiträge des Bundes und der Schweizer Wanderwege nicht eingerechnet)?

R.-B.: Man muss gut auseinanderhalten, was man machen möchte, was man machen sollte und was man effektiv machen kann. Das Kantonsbudget für Umweltanliegen ist klar unterdotiert. Aber der Schutz der Natur fügt sich mehr und mehr in die anderen Sektoren staatlicher Aktivitäten ein und findet sich unter anderen kantonalen Budgetrubriken. Da die spezifischen Mittel für die Natur begrenzt sind, sucht das Wallis Synergien bei den grossen Projekten zu verwirklichen, wie im Fall der Autobahn A9 und des Pfynwaldes.

(Frage PN): Bezüglich der Grossprojekte: Gibt es eine Koordination, welche die Auswirkungen der diversen Grossprojekte (A9, Olympia 2006, NEAT, 3. Rhonekorrektur) auf Natur und Landschaft überprüft?

R.-B.: Wenn man Naturschutz nicht einfach als Verteidigung des Früheren sieht und den Fortschritt akzeptiert, so bieten diese Grossprojekte vielfache Vorteile: Ihre bedeutenden Budgets ermöglichen Eingriffe bei den am stärksten degradierten Gebiete; früher begangene Fehler können so korrigiert werden. Die Qualität dieser Projekte ist eine grosse Chance für die Natur, vor allem dank der positiven begleitenden Massnahmen. In diesem Sinne wurden den staatlichen Diensten für das Strassen- und Wasserwesen - Bereiche also, in denen Naturanliegen stark tangiert sind - zwei Biologen zur Seite gestellt, die übrigens aus den Reihen von Pro Natura stammen!

(Frage PN): Die 3. Rhonekorrektur kostet zwischen 600-900 Millionen Franken. Das eidgenössische Gewässerschutzgesetz verlangt, dass bei Verbauung und Korrektion von Gewässern deren Zustand als Lebensraum für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt verbessert wird. Wie werden Sie dafür sorgen, dass diesen Anliegen Rechnung getragen wird?

R.-B.: Von Beginn an ist das Projekt nicht nur zur Vermeidung der Hochwasser angelegt, sondern auch zur Renaturalisierung der Flussumgebung, seiner Fauna und Flora. Entsprechende Spezialisten sitzen in den Arbeitsgruppen, die nächstens ihre Vorschläge dem Staatsrat und dem Parlament unterbreiten werden.

(Frage PN): Der Schutz des Pfynwaldes geht eher schleppend voran. Was gedenken Sie zu tun, Herr Staatsrat, um dem Schutz dieses einmaligen Waldes den nötigen Nachdruck in der Verwaltung zu verleihen?

R.-B.: Beim Pfynwald haben wir eine koordinierte Strategie entwickelt, die eine gleichzeitige Lösungen für Probleme des Strassen- und Bahnverkehrs, eine Verbesserung beim Energietransport, eine Sicherung der Rhone und schliesslich einen Schutz des gesamten Schutzgebietes Pfynwald garantiert. Die Vereinigung für Landesplanung sowie der Fonds Landschaftsschutz Schweiz haben uns für die vorgesehenen Massnahmen gelobt. Die Gemeinden haben sehr gut reagiert und sie wollen sogar weitergehen durch eine touristisch-erzieherische Inwertsetzung des Pfynwaldes nach dem Vorbild von Champittet (Neuenburgersee) und der Villa Kassel (Aletsch).

(Frage PN): Die kantonale Baukommission hat verschiedentlich Projekte, die von Pro Natura angefochten wurden, mit einer Baueinstellungsverfügung belegt. Wie war es möglich, dass die meisten dieser Projekte trotzdem fertiggestellt wurden?

R.-B.: Gesetz und Vollzug für Bauten im Kanton Wallis sind vor kurzem revidiert worden. Sie bedeuten eine Aenderung des behördlichen und baupolizeilichen Systems. Selbst bei gutem Willen ist es unmöglich, alles zur gleichen Zeit zu regeln. Wir haben bereits konstatiert, dass die baupolizeilichen Mittel der Grösse unseres Kantons nicht angepasst sind. Durch die Einsetzung eines Experten lassen wird diesem Problem die nötige Aufmerksamkeit zukommen.