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Verkehrsprobleme im Bezirk Visp Ich möchte Sie zunächst ganz herzlich begrüssen
und Ihnen für die Einladung zu Ihrem Treffen danken: das ist für ein gegenseitiges
Verstehen sehr wichtig! Die Verkehrsproblemen im Bezirk Visp lassen sich durch
vier S zusammenfassen : - Stau - Sicherheit - Strasse - Schiene Zur Lösung dieser
Probleme werden folgende grosse Verkehrsprojekte geplant, beschlossen oder stehen
bereits im Bau. Dabei handelt es sich um - die A9, inklusiv die Zufahrten (Kleegärtenstrasse
und die provisorische Entlastungsstrasse) für rund 800 Millionen Franken; - den
Bahnhof Visp mit dem dritten und vierten Gleis Raron-Visp und die Lärmschutzmassnahmen
für rund 250 Millionen Franken; - den Top Terminal Täsch, inklusiv Parking und
Rollmaterial für rund 100 Millionen Franken; - den Stäggjitschuggen inklusiv die
Gleis-Korrektion der MGB für rund 150 Millionen Franken. Der Gesamtbetrag von
rund 1.3 Milliarden Franken bildet eine aussergewöhnliche Bündelung von künftigen
Investitionen im Bezirk Visp. Ohne Zweifel ist dies auf wirtschaftlicher Ebene
in der derzeitigen verdrossenen Zeit eine positive Situation. Sie wird aber insbesondere
während den Bauarbeiten eine gewisse Anzahl an Belästigungen bewirken. In dieser
Darstellung werden wir nicht die ganze Palette sämtlicher lokaler Projekte von
geringer Bedeutung detailliert erläutern. Auf kurze und mittlere Sicht hin sind
folgende Hauptverkehrsprobleme hervorzuheben und zu lösen: 1. A9 2. Bahnhof Visp
3. Das öffentliche Verkehrskonzept 4. Grossprojekte im Nikolai- und Mattertal,
und Kantonsstrassen 1. Die Autobahn A9 Zunächst ein Überblick über den Stand der
Realisierung der Autobahn A9 im Oberwallis und den Fortschritt auf den einzelnen
Teilstrecken. Die Strecke der Autobahn A9 ab dem Vollanschluss Siders Ost bis
Brig-Glis ist 34,8 km lang, wovon 49 %, also 16,9 km, unterirdisch geführt werden.
Die Strecke ist in fünf Abschnitte aufgeteilt, welche sich in verschiedenen Genehmigungs-
und Bauphasen befinden. - Brig-Glis - Visp Ost: 3,0 km Diese Teilstrecke ist seit
dem 25. Oktober 2002 in Betrieb. Sie ermöglicht den direkten Anschluss an die
Nationalstrasse über den Simplonpass und erschliesst die Stadtgemeinde Brig-Glis.
Zudem wird die Verbindung zur Anschlussstrasse in Richtung Goms und zu den Alpenpässen
Furka, Grimsel und Nufenen sichergestellt. Eine positive Folge dieser neu erstellten
Teilstrecke ist, dass die Region Brig mit einem Minimum an Beeinträchtigungen
verkehrstechnisch sehr gut versorgt ist. - Visp West - Steg/Gampel Ost: 6,9 km
Auf diesem Abschnitt sind noch Rekurse hängig, deren Ausgang einen Einfluss auf
die Verbindung zwischen dieser Teilstrecke und der Südumfahrung von Visp haben
könnte. Es ist aber geplant, mit den Arbeiten in 4-5 Jahren zu beginnen. Ausser
einer seitlichen Verschiebung von fünf Meter gegenüber dem vierten SBB-Geleise
wird die durch den Staatsrat genehmigte Linienführung wohl kaum mehr verändert.
- Steg/Gampel Ost - Leuk/Susten West: 11,5 km Das Bundesamt für Strassen (ASTRA)
hat den Bau des Riedbergtunnels und des gedeckten Einschnitts Turtmann genehmigt
und lässt diese Arbeiten bereits jetzt ausführen, um einerseits die anstehenden
Arbeiten auf verschiedene Teilstrecken zu verteilen und andererseits das Investitionsprogramm
einhalten zu können. Es ist nämlich nicht auszuschliessen, dass weitere Rekurse
gegen die Arbeitsvergaben eingereicht werden und so die prioritären Arbeiten in
Visp verzögert würden. - Leuk/Susten West - Siders Ost: 4,6 km Im nächsten Jahr,
nach der Inbetriebnahme der neuen SBB-Doppelspurstrecke von Salgesch nach Leuk
im Dezember 2004, wird mit dem Bau der neuen Kantonsstrasse T9 auf dem ehemaligen
SBB-Trassee rechtsufrig des Rottens begonnen. Dies ermöglicht, die bestehende
Strasse durch den Pfynwald aufzuheben, um dann auf demselben Trassee die Autobahn
zu bauen. Zurzeit wird am Vollanschluss Sierre Ost und an der Realisierung von
Kompensationsmassnahmen im Pfynwald gearbeitet. Zudem werden archäologische Funde
entlang dem zukünftigen Trassee der A9 im Pfynwald ausgegraben. Die Realisierung
dieser Teilstrecke ist aber nicht prioritär. Abgesehen von den bereits vergebenen
Arbeiten, sollte mit dem Tunnel Susten, welcher das Dorf Susten unter dem Bachschuttkegel
des Illgrabens unterquert, früh genug begonnen werden, damit die allgemeinen Realisierungsfristen
eingehalten werden können. Ich komme nun zu der Teilstrecke die ganz besonders
für Ihre Region und das ganze Wallis wichtig ist: - Visp Ost - Visp West: 8,8
km Da es in Visp immer wieder zu Staus kommt, hat der Bau dieser Teilstrecke klare
Priorität. Die Überlastung des Verkehrs Richtung Visp und durch Visp droht nach
wie vor fortzudauern ja sogar bis zur Inbetriebnahme der A9 noch zuzunehmen. Ihre
Verwirklichungsfrist ist vom Investitionsrhythmus abhängig, der verwirklicht werden
kann und den man aber auf mindestens 7-8 Jahre schätzen kann. In diesem Hinblick
kann man nur bedauern, dass die provisorische Entlastungsstrasse, bei welcher
lediglich die neue Brücke über die Rhône bei Baltschieder konkretisiert werden
hängig bleibt. Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen, um raschmöglichst 2 Autobahn-Spuren
in Betrieb zu setzen. 4-5 Jahre werden dazu aber erforderlich sein. Im nächsten
Jahr wird mit dem Tunnelausbruch begonnen. Aber noch in diesem Jahr wird an einigen
Baustellen mit Vorbereitungsarbeiten begonnen. Für die westlichen Tunnelröhren
soll zwischen Staldbach (bei der jetzigen Strasse in die Vispertäler) und Schwarzer
Graben (am Westeingang von Visp) ein Schutterstollen erstellt werden. In diesem
Stollen wird das Tunnelausbruchmaterial auf Förderbändern in Richtung der Deponie
Riedertal westlich von Visp transportiert werden, so dass Visp nicht zusätzlich
durch Lastwagenverkehr belastet wird. Ein erster Pilotstollen zwischen Staldbach
und Grosshüs, wo die Verbindung zur bestehenden Autobahnteilstrecke in Richtung
Brig-Glis herstellt wird, besteht bereits. Etwa in einem Jahr besteht also auf
der ganzen Strecke der Südumfahrung von Visp ein Stollen, der einen kleinen Durchmesser
aufweist. Dieser Stollen erleichtert den Materialtransport und die Ventilation
während den Bauarbeiten. Vor allem aber verbessert er die Sicherheit auf der Tunnelbaustelle.
Im Rahmen der Erarbeitung des Detailprojektes werden das Bauprogramm und die Ausbruchmethoden
für den Tunnelbau festgelegt. Noch in diesem Herbst wird an den folgenden Tunnelportalen
mit den Voreinschnittsarbeiten ausserhalb der Tunnels begonnen: im Schwarzen Graben,
im Chatzuhüs, im Staldbach und im Grosshüs. Die Linienführung der Tunnels auf
der Südumfahrung von Visp ist klar festgelegt und wird gemäss dem genehmigten
und rechtskräftigen Projekt ohne Änderungen ausgeführt. Aktuelle Autobahnbaustellen
Auf folgenden Autobahnbaustellen wird im Oberwallis gearbeitet, oder in den kommenden
Monaten begonnen - der gedeckte Einschnitt Turtmann: o Wanne West: • Baulänge
173 m • Baukosten 6.5 Mio. • Baubeginn August 2004 • Bauende Herbst 2005 • Gedeckter
Einschnitt: • Baulänge 1`350 m • Baukosten 84 Mio. Franken • Baubeginn Oktober
2004 • Bauende offen (je nach Kredit) o Wanne Ost: • Baulänge 106 m • Baukosten
5 Mio. • Baubeginn offen • Bauende offen - die Brücke A9 über T9 Tennen: • Baulänge
2 x 70 m • Baukosten 3.5 Mio. • Baubeginn November 2003 • Bauende Herbst 2005
- der Riedbergtunnel: • Baulänge 507 m • Baukosten 49.7 Mio. • Baubeginn Sommer
2004 • Bauende Herbst 2006 • (ohne elektromech. Installationen) - die Unterführung
T9 Schnidrigugrund: • Baulänge 50 m • Baukosten 1.8 Mio. • Baubeginn Herbst 2003
• Bauende Frühjahr 2005 - der Schutterstollen Visp: • Baulänge 2600 m • Baukosten
13.25 Mio. • Baubeginn Herbst 2004 • Bauende Sommer 2005 - die Brücken Staldbach:
• Baulänge 213 m • Baukosten 11.56 Mio. • Baubeginn Herbst 2004 • Bauende Ende
2006 - der Voreinschnitt Tunnel Eyholz Staldbach: • Abtragssvolumen ca. 30`000
m3 • Baukosten ca. 3.5 Mio. • Baubeginn Herbst 2004 • Bauende Frühjahr 2005 -
der Voreinschnitt Tunnel Visp Chatzuhüs: • Abtragsvolumen ca. 17`000 m3 • Baukosten
ca. 1.2 Mio. • Baubeginn Herbst 2004 • Bauende Frühjahr 2005 Weitere nationalstrassenbedingte
Arbeiten Vorbereitungsarbeiten an der technischen Infrastruktur werden auf allen
Autobahnteilstrecken im Oberwallis ausgeführt, d.h. Verlegung von elektrischen
Leitungen, Versorgung der Baustellen mit Wasser und Strom. Im Übrigen ist eine
Beschwerde gegen das Projekt "Kleegärtenstrasse Nord", welche als Zufahrtsstrasse
zur Lonza und zum Bahnhof Visp dienen soll, vor dem Kantonsgericht hängig. Strategie
des Kantons und des Departements für die neuen Autobahnbaustellen "Was gemacht
ist, ist gemacht". Wie bereits klar gesagt wurde, hat die Umfahrung von Visp Priorität.
Die Strategie des Staatsrats und des Departements besteht darin, an verschiedenen
Fronten gleichzeitig vorwärts zu machen. Dadurch kann jede Blockierung oder Verzögerung
der Arbeiten, aufgrund von erneuten Einsprachen gegen Arbeitsvergaben oder durch
grössere technische Probleme beim Bau der Südumfahrung von Visp, vermieden werden.
Eine gestaffelte Inbetriebnahme der prioritären Teilstrecken, insbesondere die
Inbetriebnahme einer Tunnelröhre mit 2 Fahrspuren zwischen Staldbach und Grosshüs,
wird untersucht. Nun möchte ich das Problem der Finanzierung ansprechen: Das im
A9 Info Nr. 6 vom Juli 2004 präsentierte Bauprogramm für die A9 im Wallis wurde
auf der Basis des 7. langfristigen Bauprogramm des Bundes für Nationalstrassen
erstellt. Es berücksichtigt bereits das Entlastungsprogramm 2003, welches die
Bundesfinanzen sanieren helfen soll. Diese bewilligten Bundesmittel stellen für
den Kanton Wallis ein absolutes Minimum dar, das noch akzeptiert werden kann.
Mit diesem Programm wird die Fertigstellung der A9 von 2010 auf 2014 verzögert.
Ein erneutes Sparprogramm 2004 des Bundes sieht vor, den gewährten Umschlag für
einige Kantone, unter anderem den Kanton Wallis, auf ungerechte und übertriebene
Art zu kürzen. Diese erneute Budgetkürzung würde eine planmässige Beendigung des
Autobahnbaus im Oberwallis verhindern und den Ausbau bis ins Jahr 2015 oder 2016
ausdehnen, sofern keine weiteren Budgetkürzungen erfolgen. Das Wallis wehrt sich
zusammen mit anderen Kantonen (Jura, Bern, Neuburg), dass es bei der Vollendung
des projektierten Schweizerischen Nationalstrassennetzes erneut zu einer Verzögerung
kommt. Eine Veranstaltung der Kantone ist am 6. November 2004 auf dem Bundesplatz
in Bern organisiert: ich hoffe Sie kommen zahlreich! Die Einschreibungen werden
auf der Internetseite "A9" und an verschiedenen Orten möglich sein: siehe auch
Erscheinen demnächst im Walliser Boten! 2. Die Bahnhof Visp Die anstehenden Probleme
während der Bauzeit werden derzeit durch die betroffenen Instanzen geprüft. Dabei
handelt es sich insbesondere um den Verkehrsbetrieb in Visp innerorts während
den Bauarbeiten, namentlich im Zusammenhang mit der heiklen Unterführung in der
Nähe des Bahnhofs Visp. Diese Probleme werden bei der nordwestlichen Umleitung
ebenfalls beträchtlich sein. Diese ist unerlässlich für die Grossindustrie und
deren Verbesserung ist ebenso von der Verwirklichung der Kleegärtenstrasse abhängig.
3. Das öffentliche Verkehrskonzept Dieses Konzept befindet sich in der aktiven
Planungs- und Studienphase der Fahrpläne und deren Koordination für Dezember 2007
(Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels). Der Bahnhof Visp ist nicht nur für die
Region Visp sondern für den ganzen Kanton von grösster Bedeutung. Es ist offensichtlich,
dass der Verkehrsknoten von Visp insbesondere für folgende drei Hauptfunktionen
von wesentlicher Bedeutung ist: a. Anschlussknoten aller internationaler Züge
der neuen Generation (CIS II), die derzeit hergestellt werden und die einerseits
zwischen Basel und Mailand und andererseits zwischen Genf und Mailand in Betrieb
gesetzt werden. b. Anschlussknoten Bahn 2000 zwischen den Nationalzügen, IR Genf
- Brig und Zürich - Bern - Brig. Durch die Anschlüsse wird man den Bahnhof Visp
mit einem wesentlichen Zeitgewinn von beinahe einer Stunde, jenen von Brig ebenfalls
von mehr als 30 Minuten und das Mittelwallis von mehr als 45 Minuten und Martigny
sogar von rund 15 bis 20 Minuten erreichen. c. Regionaler Anschlussknoten mit
den Regionalzügen, die auf der Simplonlinie zirkulieren, mit der MGB für die Verbindungen
nach Zermatt sowie nach Brig und ins Goms mit den Regionalbussen. Dabei ist zu
betonen, das die Probleme betreffend die Strassenzufahrt zum Bahnhof Visp in Spitzenzeiten
bis zur Eröffnung der A9 nach wie vor weiter bestehen werden. 4. Grossprojekte
und Diverse Grossprojekte im Nikolai- und Mattertal Mit den beiden anderen Grossprojekten,
das heisst Terminal Täsch und dem Stäggjitschuggen-Tunnel können gleichzeitig
die Probleme der Sicherheit gegen die Naturgefahren und der Bahnkapazitäten zwischen
Täsch und Zermatt gelöst werden. Ich komme nun zum Schluss dieses Überblicks und
zwar mit den verschiedenen Arbeiten und den laufenden Studien im Bereich der Kantonsstrassen
1. Allgemeines Um die präkere Verkehrssituation in Visp etwas zu entschärfen,
wurde in den vergangenen Jahren die Durchfahrt von Visp auf der T9 umgebaut. Wie
bereits gesagt, die provisorische Umfahrungsstrasse über Lalden Baltschieder kann
leider aufgrund des Bundesgerichtsentscheides vom 8. Juni 2004 in der geplanten
Form nicht gebaut werden. In Bezug auf die Verbesserung der Sicherheit vor allem
der Strassen in das Mattertal und Saastal sind verschiedene Arbeiten in Ausführung
oder in der Projektierungsphase. Im Folgenden werde ich kurz auf diese eingehen.
2. Arbeiten in Ausführung 2.1 T9 Visp innerorts Wie schon erwähnt sind die Bauarbeiten
in diesem Jahr abgeschlossen worden. Diese Massnahmen tragen viel zu einem besseren
Verkehrsfluss bei. Es fehlen noch die Lärmschutzmassnahmen einzelnen Gebäuden.
2.2 Strasse NG 167 Visp - Eggerberg In Eggerberg wird im Bereich Ritterstrog die
Strasse erweitert und zur Verbesserung der Sicherheit der Fussgänger ein Gehweg
gebaut. Diese Arbeiten sind ein Gemeinschaftswerk Gemeinde - Kanton. Die Gemeinde
realisiert gleichzeitig eine Neugestaltung des Dorfplatzes. 2.3 Strasse H213 Illas
- Täsch, Tunnel Stägjitschugge / Anschluss Kalpetran Das Schwergewicht bei den
Arbeiten im Bezirk Visp liegt zurzeit beim Tunnel Stägjitschugge. Die Arbeiten
bei den Anschlüssen Nord und Süd werden bis Ende 2004 abgeschlossen. Am 15. Juni
2004 konnte der Durchstich des Sondierstollens gefeiert werden. Die angetroffenen
geologischen Verhältnisse entsprechen den Prognosen. Somit müssen für den Haupttunnel
mit keinen grösseren Überraschungen gerechnet werden. Zurzeit ist der Sicherheitsstollen
in Ausführung. Mit dem Durchstich kann Ende Jahr 2004 gerechnet werden. Die Offerten
des Haupttunnels werden zurzeit kontrolliert und bewertet. Es ist vorgesehen mit
den Arbeiten anfangs Jahr 2005 zu beginnen. Bei der Zufahrt nach Kalpetran ist
das Los 1 abgeschlossen. Das Los 2 sowie die gemeinsame Brücke der Strasse und
Bahn sind in Ausführung. Das Projekt Tunnel Stägjitschugge ist gut und programmgemäss
unterwegs. Die Gesamtinvestitionen für das Jahr 2004 betragen Fr. 14 Mio. 3. Unterhalt
Im Rahmen des normalen Strassenunterhaltes sind im Jahr 2004 auf mehreren Strecken
Belags- und Unterhaltsarbeiten ausgeführt worden. Insgesamt sind in diesem Jahr
Fr. 1,4 Mio. für Unterhaltsarbeiten investiert worden. Der ordentliche Unterhalt
wird durch den Strassenunterhaltsdienst wahrgenommen. 4. Projekte Die folgende
Arbeiten sind für die Zukunft geplant. 4.1 Strasse H212 Visp - Saas Grund Auf
dem Gebiet der Gemeinde Eisten sind 3 Projekte zusammengefasst worden. - Hangrutschung
Zer Ramschflüo - Neubau Bodenbrücke und Ersatz der Siwibachbrücke - Verlängerung
Galerie Zen Walken Der Grosse Rat hat in der letzten Session dem Kredit zugestimmt.
Die Projekte werden nun dem Bundesamt für Strassen zur Subvention eingereicht.
4.2 Strasse H212 Visp - Saas Grund Im Bereich Martiswald wird eine neue Brücke
und eine Galerie projektiert. 4.3 Strasse H213 Illas - Täsch Die provisorische
Umfahrung des Felssturzes von Randa wird den Verkehrsbedürfnissen angepasst. 4.4
Strasse H213 Illas - Täsch Die Grossgrabengalerie in St. Niklaus muss ersetzt
werden. Hier wird eine neue Linienführung mit einer Brücke gesucht, die den Naturgefahren
Lawinen, Murgang und Steinschlag gerecht werden kann. 4.5 Strasse NG 18 St. Niklaus
- Grächen Für den Abschnitt Wychel - Wendeplatte Riedacher wird die Plangenehmigung
bis Ende Jahr vorliegen. Für das letzte Teilstück Wendeplatte Riedacher - Lehnenkonstruktion
Riedacher bei Niedergrächen sind die Projektierungsarbeiten in Angriff genommen
worden. Für das Lehnenviadukt Riedacher liegt die Plangenehmigung bereits vor.
4.6 Strasse NG 12 Visp - Visperterminen Das Teilstück Oberstalden wird im Frühjahr
2005 öffentlich aufgelegt. Dabei handelt es sich um den Ausbau der Strasse beim
Weiler Oberstalden. 4.7 Strasse NG 17 Stalden - Törbel Auf dieser Strasse wird
der Ausbau der Strecke zwischen Stalden und Brunni projektiert. Dieser Ausbau
ist aufgrund der sehr engen Strassenverhältnissen notwendig. 4.8 Strasse NG 33
Visp - Bürchen Die Geometrie der Abzweigung nach Zeneggen wird korrigiert und
von der Abzweigung abwärts wird der vorhandene Engpass mit einer Lehnenkonstruktion
beseitigt. Die Plangenehmigung wird bis Ende Jahr vorliegen. 4.9 Strasse NG 13
Täsch - Zermatt Die Sanierung des Abschnittes Lüogelti wird mit den verschiedenen
Projekten des Hochwasserschutzes, Lawinen und Steinschlag sowie mit dem Bahnprojekt
koordiniert. 4.10 Sanierung von Kunstbauten Aufgrund der Ergebnisse der durchgeführten
Bauwerksuntersuchungen werden die verschiedenen Kunstbauten je nach Priorität
saniert. Dies kurz zu den geplanten Projekten für die nächsten Jahre. Es bleibt
also auch weiter noch genug zu tun!!! Schlussfolgerungen Die nächsten 3 Jahre
sind von grosser Bedeutung für die Umsetzung des internationalen, nationalen und
regionalen Stützwerkes des öffentlichen Verkehrs im Hinblick auf eine bessere
Ausgewogenheit zwischen dem Bahn- und Strassenverkehr. Die Verwirklichung der
Autobahn A9 bleibt eine unumgängliche Priorität und erfordert den vollen Einsatz
nicht nur der Region und des Kantons sondern auch des Bundes, damit die Autobahn
in der Region Visp und im Oberwallis endlich weiter geführt wird, die für die
wirtschaftliche Zukunft des ganzen Kantons unbedingt notwendig ist. Ich kann Ihnen
versichern, dass ich mich mit meiner vollen Energie und mit Ihrer Unterstützung
für ein Gelingen einsetzen werde, um der Herausforderung der grossen Verwirklichungen,
die für Ihre Region lebenswichtig sind, nachzukommen. |